BIM Training für Elektroplaner

5 Vorteile für BIM in der Elektroplanung

BIM, oder Building Information Modeling setzt sich immer mehr bei den Elektroplanern in der Gebäudetechnik durch. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und unzähligen Pilotprojekten ist es jetzt an der Zeit einen Blick auf die Vorteile von BIM zu werfen. In diesem Artikel sollen die 5 wichtigsten Vorteile für das Elektroplanungsbüro verdeutlicht werden.

BIM, oder Building Information Modeling setzt sich immer mehr bei den Elektroplanern in der Gebäudetechnik durch. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten und unzähligen Pilotprojekten ist es jetzt an der Zeit einen Blick auf die Vorteile von BIM zu werfen.

In diesem Artikel sollen die 5 wichtigsten Vorteile  für das Elektroplanungsbüro verdeutlicht werden.

BIM Software Elektroplanung
BIM für Elektroplaner

Kollisionskontrolle

Üblicherweise wird beim Einsatz der BIM Methode in mehreren Modellen gearbeitet. So macht es Sinn, dass der Fachplaner für Elektrotechnik ein eigenes Modell erstellt. In diesem Teilmodell kann der Schwerpunkt dann auf die Elektroplanung gelegt werden, d.h. Vorlagen und Ansichten werden entsprechend eingerichtet.

Das 3D Modell des Elektroplaners wird einfach mit weiteren Zeichnungen des Bauprojektes verknüpft. Eine Kollisionsprüfung kann somit schon in der Planungsphase erfolgen und es können entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Die Kollisionsprüfung des Elektrofachplaners ist besonders wichtig bei Verlegesystemen wie z.B. Kabeltrassen. Aber auch Kollisionen von Leuchten, Brandmeldern oder Unterverteilern  mit anderen Gewerken, können direkt erkannt werden.

Schnittstellenverluste

Insbesondere beim Einsatz der Closed BIM Methode können die Schnittstellenverluste auf ein Minimum reduziert werden. Auch im Bereich der Elektroplanung gibt es abhängig vom Bauvorhaben diverse Unterdisziplinen. So kommt es häufig vor, dass die Lichtplanung durch einen Fachingenieur aus dem Bereich Beleuchtung ausgeführt wird. Auch die Planung der Schwachstromanlage (wie zum Beispiel die elektroakustische Anlage, Brandmeldeanlage oder Zutrittskontrolle) wird häufig durch einen weiteren Fachplaner ausgeführt.

Um die Schnittstellenverluste zu minimieren, wird zumindest im Gewerk Elektroplanung von allen beteiligten Fachplanern eine einheitliche Softwarelösung eingesetzt. Diese auf eine Organisationseinheit bezogene Festlegung der Software, wird auch als “Little BIM” bezeichnet.  

Mit der Open BIM Methode können dann über das IFC-Format  weitere Fachgewerke in das Projekt eingebunden werden.

Terminsicherheit

Bei 4D BIM kommt der Faktor Zeit hinzu. Abhängig von den Projektphasen werden sämtliche Objekte im 3D Modell mit einer zeitlichen Komponente erweitert.

Aus dem Modell lassen sich so beispielsweise die Bestellmengen für die Rohbauphase ermitteln. Kabel, Schalterdosen und Verlegesysteme stehen somit zur passenden Zeit auf der Baustelle zur Verfügung.

Durch die virtuelle Erstellung des 3D Modells lassen sich auch die benötigten Zeiten viel einfacher kalkulieren.

Kostenkontrolle

Im digitalen Zwilling des Bauvorhabens lassen sich die Kosten ermitteln. Die Kosten werden in der fünften Dimension der BIM Methode erfasst (5D).

BIM betrachtet allerdings nicht nur die Baukosten, sondern berücksichtigt auch die Instandhaltungskosten.

Mit BIM werden also Kostenexplosionen in der Elektroplanung vermieden und der gesamte Lebenszyklus der Elektroinstallation eines Gebäudes berücksichtigt.

Qualitätssicherung

In der BIM Methode werden sämtliche elektrotechnischen Komponenten als intelligente Objekte im 3D Modell hinterlegt. Deshalb ist es möglich im Verlauf der Elektroplanung automatisiert diverse Prüfläufe durchzuführen.
Automatisiert kann beispielsweise ermittelt werden, ob abhängig von der Raumgröße ausreichend Steckdosen geplant wurden.

Abhängig vom Standard des Elektroplaners können mit BIM auch eigene Automatismen definiert werden.


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